Ein steckerfertiges Mini-PV-System bis 800 VA, das du einfach an eine Haushalts­steckdose anschließt.

FAQ – 50 häufige Fragen

Ein steckerfertiges Mini-PV-System bis 800 VA, das du an eine Haushalts­steckdose anschließt und damit direkt deinen Verbrauch senkst.

Nein, Anlagen bis 800 VA sind nach Solarpaket I verfahrensfrei. Du meldest sie nur online beim Netzbetreiber und im Marktstammdaten­register.

Ja. Nach § 554 BGB muss der Vermieter zustimmen, sofern keine bauliche Substanz verletzt wird. Eine formlose Anzeige reicht meist.

Schuko ist laut VDE zulässig, sofern ein 30 mA-RCD vorhanden ist. Wieland bietet mechanische Verriegelung und wird von manchen Stadtwerken empfohlen.

Ein 800 W-Set erzeugt in Deutschland 650–850 kWh/Jahr. Bei 40 ct/kWh senkst du deine Rechnung um bis zu 340 € jährlich.

Erst ab 1,2 kWp PV-Leistung oder Nachtlast > 2 kWh. Sonst dauert die Amortisation oft länger als 10 Jahre.

Ja, falls noch ein mechanischer Ferraris-Zähler ohne Rücklaufsperre eingebaut ist. Der Netzbetreiber tauscht ihn kostenfrei aus.

Mit V2A-Edelstahlklemmen oder Alu-Schienen, die am Geländer verschraubt oder geklemmt werden. Ballastierungen vermeiden Bohrungen.

Ja, mit VDE-konformer Fassaden­halterung. In Denkmalzonen brauchst du eine Genehmigung der Unteren Denkmal­behörde.

Viele Modelle ab Baujahr 2022 lassen sich per OTA-Firmware freischalten. Prüfe Seriennummer und Hersteller­tool.

Glas-Glas-Module verlieren nur 0,3 % Leistung pro Jahr und erreichen oft 30 Jahre Lebensdauer.

Die Elektronik im Wechselrichter, die Spannung und Strom so regelt, dass der maximale Leistungs­punkt (MPP) getroffen wird.

Süd 30° Neigung liefert Maximal­ertrag; Ost-West glättet das Tagesprofil und steigert Eigenverbrauch.

Empfohlen: Typ-2/3-Ableiter schützt Wechselrichter vor Blitzeinschlag in der Nähe; manche Gebäude­versicherungen fordern ihn.

Einmal jährlich mit entmineralisiertem Wasser und weicher Bürste; keine scheuernden Mittel verwenden.

Hersteller akzeptieren Eigenmontage, solange Montage­anleitung eingehalten und Protokoll dokumentiert wird.

Etwa 0,4 kg CO₂ pro erzeugter kWh. Ein 800 W-Set spart bis zu 340 kg CO₂ im Jahr.

Ja, aber summierte Wechselrichter­leistung bestimmt Netzmeldungs­pflicht; oberhalb 800 VA gilt AR-N-4105-Vollmeldung.

Der Wechselrichter trennt sich in <0,2 s vom Netz und liefert keinen Strom mehr, solange kein Insel­system vorhanden ist.

Lüfterlose Geräte arbeiten nahezu geräuschlos <25 dB(A); Modelle mit Lüfter liegen bei 35 dB(A) in Volllast.

Ja, bedeckte Module liefern kaum Strom. Ein Besen entfernt Schnee schnell; Glas-Glas-Module tauen schneller bei Sonneneinstrahlung.

Einige Länder und Kommunen zahlen 50–200 € Zuschuss pro Anlage; oft gilt „First-Come-First-Serve“.

Nein, bis 30 kW Leistung sind Erträge einkommen­steuerfrei; Umsatz­steuer 0 % gilt seit 2023 für Kauf und Lieferung.

Per Hersteller-App, Smart-Plug oder Home-Assistant-Integration via MQTT/Modbus.

Ja, inoffizielle Firmware erlischt Garantie und kann NA-Schutz beeinflussen.

Glas-Folie-Module wiegen 18–21 kg, Glas-Glas bis 24 kg. Traglast des Geländers prüfen!

Max. 10 m ab Modul zum WR bei 2 % Spannungsfall; AC-Kabel bis Steckdose möglichst <5 m.

Ja, sofern Befestigungs­punkte laut Montage­anleitung eingehalten werden und Windlast­zonen passen.

Extrem gering: Modulbrandschutz nach IEC 61730; Wechselrichter schaltet bei Fehlerstrom ab.

Nach Landesbauordnung meist bis 30 cm ohne Genehmigung; prüfe örtliche Satzung.

EVA-Folie kann nach 15 Jahren gelb werden, reduziert Leistung aber nur minimal.

Private Haftpflicht deckt Drittschäden, Wohngebäude versichert Sturm- und Brandrisiken. Melde die Anlage an.

Ja, bei steckerfertigen Anlagen. Stromkreis stromlos schalten und Montage­anleitung befolgen.

Visuelle Kontrolle halbjährlich, Schrauben nachziehen jährlich, Reinigung bei Bedarf.

Nur bei objektiven Gründen wie Fassaden­sanierung oder Sicherheits­gefahr.

Für Anlagen <30 kW entfällt sie komplett; du zahlst keine Umlage auf Eigenverbrauch.

Nur über Community-Strom-Plattformen mit Smart-Meter; direkter Kabelverkauf ist unzulässig.

Teil­verschattung reduziert Leistung; Mikro-WR mindern Verlust, aber Hot-Spots vermeiden!

Ja, bessere Wasser­dampfsperre und geringere Degradation; kostet aber 10–15 % mehr.

Für <10 kW: 8,11 ct/kWh (Stand Jan 2025); Meldung beim Netzbetreiber erforderlich.

Ja, Hersteller sind nach ElektroG zur kostenfreien Rücknahme verpflichtet; Sammelstellen oder PV-Cycle nutzen.

Ja, per MQTT-Broker, Modbus TCP oder DTU API; Sensoren für PV-Power, Yield, Temperatur verfügbar.

Jedes Grad über 25 °C senkt Leistung um 0,34 %; gute Hinterlüftung minimiert Verlust.

Außensteckdosen müssen IP44, besser IP55, besitzen und über FI-Schalter abgesichert sein.

Ja, aber Statik und Abdichtung prüfen; Auflastgestelle mit Gummiunterlage schützen Dachhaut.

Potenzial­induzierte Degradation: Ionen wandern, Kurzschlüsse entstehen, Leistung sinkt – Mikro-WR verhindern PID.

Als Elektro­schrott beim Recyclinghof oder über Hersteller-Rücknahme nach ElektroG.

KfW 442 fördert Speicher + PV; reine Mini-PV-Sets sind meist Sache der Länderprogramme.

Komplettpakete liegen 2025 zwischen 630 € (Budget) und 950 € (Premium Glas-Glas).

In 3–5 Jahren, abhängig von Strompreis, Ausrichtung und Förder­bonus.